Jahreshaupt-Versammlung der Freiwilligen Feuerwehr Winkl

17.03.2018
Die Freiwillige Feuerwehr Winkl e.V. hielt kürzlich ihre Jahreshauptversammlung im Gasthaus Brenner Bräu ab, bei der zahlreiche Ehrungen und einige Beförderungen vorgenommen wurden.

Vor kurzem war es wieder soweit. Die Freiwillige Feuerwehr Winkl e.V. hielt ihre jährliche Jahreshauptversammlung im Gasthaus Brenner Bräu ab. Zunächst wurden die anwesenden Vereinsmitglieder und Ehrengäste vom neuen Gastwirt des Brenner Bräus bekocht. Anschließend eröffnete der zweite Vorstand Peter Roman die Jahreshauptversammlung. Er überbrachte die besten Grüße des ersten Vorstandes Strauch Hermann, der krankheitsbedingt zu Hause im Bett bleiben musste. Nach der Annahme der Tagesordnung folgte das Totengedenken. Im vergangenen Vereinsjahr verstarben 4 Vereinsmitglieder.

Danach freute sich Peter Roman besonders, dass er Priller Natalie und Michel Lukas neu in den Verein per Handschlag aufnehmen durfte.

Die Schriftführerin Penka Julia beleuchtete das vergangene Vereinsjahr und berichtete von der Teilnahme an der 500-Jahr-Feier des Salzbergwerkes Berchtesgaden, vom Ü30-Faschingsball, dem Kinderfasching, dem Sonnwendfeuer und dem Vereinsweihnachtsausflug zum Waldweihnachtsmarkt Halsbach.

Anschließend durfte der erste Kassier Pöpperl Markus den Kassenbericht zum Besten geben.

Durch die Vereinsveranstaltungen konnte die Vereinskasse ein Plus von ca. 2.500,- € erwirtschaften. Die Kassenprüfer Motz Helmut und Mielsch Alexander attestierten eine hervorragend geführte Kasse und empfahlen die Entlastung der beiden Kassiere. Der Empfehlung kamen die Vereinsmitglieder auch einstimmig nach.

Als nächster Tagesordnungspunkt berichtete der Löschzugführer Hinterseer Stephan über das vergangene Jahr. Der Löschzug Winkl leistete 10 Monatsübungen, 5 Kreis- und Gemeinschaftsübungen, einen THL Fortbildungstag, 5 Belastungsübungen für die Atemschutzgeräteträger, mehrere Maschinistenunterweisungen und –ausbildungen, 3 Leistungsabzeichen, einen Erste-Hilfe-Kurs, 10 Jugendausbildungen, 10 Jugendübungen, mehrere Jugendleistungsabzeichen und 101 Einsätze.

Den Übungen und Einsätzen stehen derzeit 40 aktive Feuerwehrkameraden und Kameradinnen, sowie 5 Jugendliche gegenüber.

Zusätzlich wurden Hartmann Rainer als „Leiter Atemschutz“, Pöpperl Markus als „Führungsgehilfe ELW“, Neudecker Maxi als „Atemschutzgeräteträger, sowie Aigner Anton als „Maschinist“ an diverse Feuerwehrschulen und Ausbildungszentren geschickt. Alle absolvierten die Ausbildungen mit Erfolg.

Besonders Zeitintensiv war auch die Umstellung vom analogen Funk auf den digitalen Funk. Mehrere theoretische und praktische Übungseinheiten mussten abgeleistet werden.

„Man sieht, dass es uns letztes Jahr nicht langweilig geworden ist!“ betonte Hinterseer und bedankte sich bei den Aktiven für deren zahlreiche Unterstützung.

Nun fehlte nur noch der erste Kommandant Graßl Georg mit seinem Bericht. Er betonte wie wichtig es ist, angesichts des extrem hohen Aufwandes an Übuns- , Ausbildungs- und Einsatzstunden, Arbeitsgruppen und Einsatzkonzepte zu haben. Zum Beispiel der Bereich

Erste-Hilfe ist in den letzten Jahren besonders in den Mittelpunkt gerückt. Auch hier wird die Feuerwehr zukünftig wesentlich verstärkter eingesetzt werden.

Als besonders zeitintensives Projekt gestaltete sich die Vorbereitung des Feuerwehr-Bedarfsplanes. Die ganze Gemeinde Bischofswiesen wurde sorgfältig gescannt und in die Anforderungen der externen Planungsfirma eingearbeitet.

Die Arbeitsgruppe „Maschinisten“ wurde umgestellt sowie der Bereich „Atemschutz“ umgekrempelt und auf neue Beine gestellt. Verantwortliche Atemschutzbeauftrage sind nun Hartmann Rainer und Plenk Andreas.

Graßl lobte die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen dem Kommandanten und dem Löschzug Winkl sowie dem Verein der Freiwilligen Feuerwehr Winkl e.V..

Zuletzt beförderten die Kommandanten Graßl Georg und Irlinger Martin mehrere Feuerwehrmänner und –frauen.

Nun folgten die Ehrungen mehrerer Vereinsmitglieder. Für besondere Verdienste um den Verein erhielt Pleyer Andreas die Vereinsehrennadel in Silber. Für eine besonders lange Treue zum Verein wurde Friebel Rudolf mit einer schönen Dankesurkunde geehrt. Er ist nun schon 50 Jahre Mitglied. Für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden Jelinek Hanne und Antesberger Hildegard ebenfalls mit einer Urkunde geehrt.

Der letzte Redner an diesem Abend war Kreisbrandinspektor Brandner Anton. Er überbrachte die besten Grüße der Kreisbrandinspektion. Besonders die beeindruckenden Zahlen bei Einsatz- und Übungsstunden sind auch in der Kreisbrandinspektion sehr positiv aufgefallen. Brandner lobte die vorbildliche Zusammenarbeit.

Als letztes bedankte sich der zweite Vorstand Peter Roman für die zahlreiche Unterstützung und wünschte allen ein unfallfreies und ruhigeres Vereinsjahr 2018.