Kaminbrand bei Wohnhaus im Rostwald
Die Feuerwehr Bischofswiesen wurde zu einem Kaminbrand alarmiert.
Bei einem sogenannten Kaminbrand – regelmäßig auch als Schornsteinbrand bezeichnet – brennt entgegen der Bezeichnung nicht etwa der Kamin selbst, sondern der im Kamin anhaftende Ruß. Da bei brennendem Ruß im Kamin meist Flammen nach oben aus dem Schornstein schlagen, wird jedoch auf den Terminus Kaminbrand zurückgegriffen. Diese Ruß- oder Teerablagerungen entstehen bei der unvollständigen Verbrennung fossiler Brennstoffe. Dazu zählen beispielsweise Holz oder Kohle. Teer und Ruß sind unverbrannte Kohlenwasserstoffe, welche sich auf Grund einer zu niedrigen Verbrennungstemperatur oder Sauerstoffkonzentration nicht entzündet haben.
Noch auf der Anfahrt der Feuerwehr kam durch die Integrierte Leitstelle Traunstein die Information, dass der zuständige Kaminkehrer informiert sei und sich auch schon auf Anfahrt befinde.
Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde festgestellt, dass der Kamin im oberen Bereich brannte und die Abgase ungehindert abziehen konnten. Daraufhin wurde der Kamin im Bereich der Wohnung durch die Feuerwehr kontrolliert, um mögliche Schäden am Kamin zu erkennen. Diese Absuche blieb glücklicherweise ergebnislos.
Nach dem Eintreffen des Kaminkehrer-Betriebs wurden der Kamin und die Wohnung nochmals kontrolliert. Anschließend wurde der Kamin an den Kaminkehrer übergeben.